Mit Between Work and Paradise setzt Alexander Paul Englert die Auseinandersetzung des schauspielfrankfurt mit dem Theater als künstlerischer Produktionsstätte fort. Das Interesse des Künstlers gilt auch hier den Schauspielerinnen und Schauspielern, die sich in ihrem Beruf, wie in kaum einem anderen, mit dem Leben und seinen Veränderungen auseinandersetzen müssen, um auf der Bühne eine mögliche Wirklichkeit verkörpern zu können. Das Projekt versteht sich als work in progress über die Spielzeit 06/07. Nach und nach werden sich die Wände im Foyer des Großen Hauses mit den Aufnahmen der Ensemblemitglieder füllen. Doch nicht nur im schauspielfrankfurt, auch in der Stadt begegnen sich Schauspieler und Zuschauer, werden immer wieder unterschiedliche Porträts im öffentlichen Raum präsent sein und damit die Stadt als Bühne bespielen. Durch die Sichtbarkeit der Schauspieler im Stadtraum wird der Dialog zwischen Theater und Publikum auch jenseits von Haus und Bühne fortgeführt. Theater ist für mich Leben; das Leben. Die Figuren, die ich darstelle, die wir am Theater darstellen, leben & leben ein Leben vor dem Publikum, und diese Lust zu leben, ist meine Motivation“, so der 80jährige Bernhard Minetti zu seinem Selbstverständnis als Schauspieler. 
Kuratorin: Leonore Leonardy

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